Der Safety-Atlas ist eine der Kerninnovationen des Projektes UrbanLife+. Heute fand an der Universität Hohenheim ein Workshop zur Architektur dieses neuartigen Informationssystems statt. Gemeinsam mit dem Unternehmen Drees & Sommer wurden ausgehend von den Nutzeranforderungen die Komponenten und Schnittstellen in einem ersten Entwurf festgelegt.
Der Safety-Atlas ist ein Werkzeug, das geographische, raumbezogene Informationen mit weiteren relevanten Safety-Informationen verknüpft und für Stadtplaner und MTI-Entwickler integriert zur Verfügung stellt. Zu diesen Informationen gehören unter anderem Informationen zur Stadtinfrastruktur, Wegeinformationen, soziökonomische Informationen, Verhaltensinformationen und MTI-Informationen zu smarten städtebaulichen Objekten. Technologische Grundlage des Safety-Atlas ist ein geographisches Informationssystem.
Im Anschluss an den Architekturentwurf werden nun automatisierte Verfahren zur Auswertung von Safety-relevanten Informationen entworfen. Diese Verfahren sollen Stadtplaner und MTI-Entwickler dabei unterstützen, über den Einsatz von Innovationen der Mensch-Technik-Interaktion in diesen Stadtquartieren zu entscheiden. Konkret werden zurzeit für ausgewählte Fragen der Barrierefreiheit erste quantitative Bewertungsverfahren entwickelt und anschließend anhand realer Daten der Stadt Mönchengladbach getestet.