Mit der Einrichtung einer digitalen Service- und Dienstleistungsplattform soll im Rahmen des Forschungsprojektes UrbanLife+ ein Angebot geschaffen werden, mit dem sich Händler und Dienstleister der Stadt auf die zunehmende Digitalisierung und den demografischen Wandel einstellen können. Nutzer der Plattform werden zunächst die Seniorinnen und Senioren der Stadt Mönchengladbach sein, die als stetig wachsende Bevölkerungsgruppe (derzeit leben 21,4% in der Stadt) insbesondere für Händler und Dienstleister eine immer interessante Zielgruppe darstellen.
Zu einer ersten Auftaktveranstaltung hatte am 5. Oktober der Handelsverband NRW-Rheinland seine Mitglieder eingeladen. Zusammen mit der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach, die die Plattform betreiben wird, wurde den ersten Interessierten Händlern das Vorhaben vorgestellt und zum Mitdenken angeregt. Welche Dienstleistungen können präsentiert werden? Habe ich Kontaktmöglichkeiten zum Nutzer? Welche Angebote halte ich speziell für Senioren vor? Gibt es eine Schnittstelle zu bereits genutzten Warenwirtschaftssystemen? Nur eine Hand voll Fragen, die in den zwei Stunden gestellt wurden.
Jan Kaiser (Handelsverband NRW), Michael Aleithe (Universität Leipzig), Michael Knop und Susanne Wallrafen (Sozial-Holding) standen Rede und Antwort und bedankten sich für einen interessanten und ideenreichen Austausch. Der Name der Plattform ist noch offen. Diese Hausaufgabe haben die Händler mitgenommen, denn sie sind schließlich diejenigen, die die Kunden am besten kennen.