Am Mittwoch, den 11. Juli, präsentierte Marvin Hubl auf der international anerkannten „Conference on Business Informatics“ den Beitrag „Adaption rule for simultaneous use of smart urban objects from a fairness perspective“.
Gegenstand der Untersuchung ist die Nutzung smarter städtebaulicher Objekte, z.B. adaptiver Parkbänke oder adaptiver Beleuchtung. Wenngleich den smarten städtebaulichen Objekten ein hohes Potential zugeschrieben wird, Senioren bei ihren außerhäuslichen Aktivitäten im Stadtgebiet zu unterstützen, entstehen neue Herausforderungen. Die smarten städtebaulichen Objekte sollen sich an individuelle Erfordernisse von Senioren anpassen, aber zugleich öffentlich und dabei auch von mehreren Personen zusammen nutzbar sein.
Der Beitrag schlägt dazu eine Anpassungsregel der Objekte vor. Ziel dieser Regel ist ein Interessensausgleich im Hinblick auf die individuellen Erfordernisse der Personen. In Simulationsstudien wird gezeigt, dass smarte städtebauliche Objekte unter Anwendung dieser Anpassungsregel effektiv Wohlfahrt unter Berücksichtigung von Fairness erhöhen können. Dies zeigt die Überlegenheit smarter städtebaulicher Objekte gegenüber herkömmlichen, nicht-anpassungsfähigen Objekten auch für den Fall, dass individuelle Bedürfnisse gegen öffentliche Interessen abgewägt werden müssen.