Die zentrale Innovation des Vorhabens liegt in der Zusammenführung des Innovationstreibers MTI mit der heute schon erreichten und rasch weiter voranschreitenden Informatisierung aller Arten baulicher Objekte vom Einzelobjekt über die Immobilie bis zum ganzen Stadtquartier. MTI bietet erstmals die Chance, bisher weitgehend statische in interaktionsfähige smarte Objekte des öffentlichen Raums zu transformieren und den öffentlichen Raum auf diese Weise zu einer „smarten Serviceplattform“ weiterzuentwickeln.

Smarte urbane Räume sind Straßen, Plätze etc., die über technische Einrichtungen (smarte Objekte) mit der Fähigkeit zur Datenaufnahme (Sensorik), Kommunikation und Aktorik verfügen. Diese sind MTI-fähig, wenn sie sich in direkter oder indirekter Interaktion mit dem Menschen in vorhersehbarer Weise verhalten. Die Übertragung von MTI-Lösungen in den städtebaulichen Raum eröffnet damit vielfältige neue Möglichkeiten, Aktivitäten im öffentlichen Raum zu unterstützen. Nicht zuletzt ermöglichen sie auch die zielgerichtete Veränderung von Umgebungszuständen – sei es durch direkte Interaktion einer Person oder durch intelligente Reaktion eines smarten Objekts, bspw. zur Vermeidung eines Unfalls. In der Fläche möglich wird dieser grundlegend neue Ansatz durch Informatisierungsfortschritte im Bauwesen der letzten Zeit. Unter Einbeziehung neuester Entwicklungen in Autonomik, Industrie 4.0, Smart Data etc. können bauliche Objekte durch zusätzliche IT auch außerhalb des umbauten Raums in „smarte“ Bauobjekte transformiert werden. Damit entsteht erstmals die Chance, die Interaktion des Menschen mit seinem Stadtquartier nicht nur durch menschenbezogene Technik, sondern auch durch MTI-Innovationen in der städtebaulichen Infrastruktur effektiv zu unterstützen.

Zur Adressierung der Lebenssituationen und zur Nachhaltigkeit der Projektergebnisse wird ein umfassend partizipativer Ansatz in der Stadt verfolgt. Diesen koordiniert die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach als wichtigster kommunaler Akteur für Sozialdienstleistungen in Mönchengladbach. Fünf lokale Akteure leisten jeweils eigenverantwortlich Teilbeiträge: NEW AG (Seniorengerechte Mobilitätsdienste), Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH (MTI-Therapiegarten), EWMG mbH (Seniorengerechte Mobilitätsdienste für Großveranstaltungen), Ernst Kreuder GmbH & Co. KG (Seniorengerechte Immobilien-Außengestaltung) und Rheinischer Einzelhandels- und Dienstleistungsverband e.V. (Seniorengerechte Quartiers-Dienstleistungen). Der Lösungsanbieter für Ausstattungen des öffentlichen Raumes BURRI public elements Deutschlands GmbH unterstützt als assoziierter Industrie-Partner den Projektverbund und nimmt am Wissensaufbau teil.

Neuigkeiten aus dem Projekt

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Kreativer ProzessVom 7. Bis9. Oktober 2019 fand sich das Projektteam von UrbanLife+ im TextiltechnikumMönchengladbach zusammen, um mit Studierenden des Fachbereichs Produktdesign derHochschule Hannover gemeinsam unter ... Weiterlesen
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Die Mitglieder der Professur für Mensch-Computer-Interaktion an der Universität der Bundeswehr München (u.a. auch aus dem UrbanLife+-Projektteam) waren auch dieses Jahr wieder sehr präsent auf ... Weiterlesen
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Wie angekündigt, waren wir mit einem großen Projektstand auf dem Turmfest Rheydt vertreten, das dieses Jahr unter dem Motto „Das Turmfest für alle“ stand. In ... Weiterlesen
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Auch dieses Jahr ist UrbanLife+ wieder beim Turmfest in Rheydt dabei. Es findet vom 28. bis zum 30. Juni 2019 statt.Auf der Turmfest-Webseite finden Sie ... Weiterlesen